Tagesfahrt nach Neuhofen/Ybbs am 12. Juni 2021

Als Beitrag zu unserem Mühlenprojekt unternahm eine größere Gruppe unserer Vereinsmitglieder am 12. Juni eine Exkursion in das Mostviertel.
Der erste Zwischenstopp am Mühlenkreisverkehr Euratsfeld war Treffpunkt mit Herrn Johann Wagner, der uns zu dem von ihm gestalteten Mühlenweg führte, welcher mit 12 eindrucksvollen Schautafeln alle alten „Mühlen an der Zauch“ historisch beleuchtete. Im Anschluss fuhren wir zur Besichtigung der Haslaumühle, die derzeit im Stadium der Revitalisierung ist.

Im Anschluss fuhren wir zur Besichtigung der Haslaumühle, die derzeit im Stadium der Revitalisierung ist. Nach einer Weiterfahrt nach Neuhofen/Ybbs kehrten wir zu einem gemeinsamen Mittagessen im Gasthof Gürtler „Zur Linde“ ein.
In Neuhofen/Ybbs gab es eine interessante Führung durch das Ostarrichi-Museum, wo wir in sieben Schritten die Geschichte Österreichs von der Ersterwähnung „Ostarrichi“ bis ins 21. Jahrhundert erkundeten.
Anschließend besichtigten wir die Pfaffenlehnermühle, eine kleine Bauernmühle, die von Johann Wagner liebevoll restauriert und revitalisiert wurde. Jetzt klappert sie wieder und ließ bei einem kurzen Schaumahlen die alte Mühlen-Romantik auferstehen. Anschließend erfolgte die Weiterfahrt nach Stift Ardagger.
Dort machte uns im „Mostbirnhaus“ die Geschäftsführerin mit Geschichte, Wirtschaft und Kultur des niederösterreichischen Mostviertels bekannt. Im überdachten Außenbereich genossen wir eine Verkostung von verschiedenen Mostsorten sowie einem Cider.
Nur wenige Schritte entfernt befindet sich die frei zugängliche alte Pfarrkirche St. Margaretha, in der das älteste romanische Glasfenster Europas zu bewundern ist (aus 1234). Auch die sehenswerte Krypta und ein frühgotischer Kreuzgang mit in Rötel-Vorzeichnungen erhaltenen Freskenfeldern sind für Interessenten frei zugänglich.
Die Rückreise nach Baden erfolgte durch den landschaftlich überaus reizvollen Strudengau, wo wir bei Ybbs/Persenbeug wieder die Donau querten. Die reizvolle Tagesfahrt, bei der wir die überaus interessante Impressionen teilen durften, endete wieder in unserer Heimatstadt Baden.
Wir bedanken uns bei Mag. Heinrich Tinhofer, der uns als Mühlenexperte begleitete, bei Christian Pruszinsky für die bewährte, exzellente Planung, bei Heinz Müller für die Organisation des Transportes sowie vor allem bei unserem neuen Freund und Vereinsmitglied, dem Obmann der Österreichischen Gesellschaft der Mühlenfreunde, Johann Wagner.

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