Karlsfest 2019: Ein voller Erfolg

Lag es an den neuen Facebook-Aktivitäten, mit denen Ossy Valenta und Andy Krebs im Vorfeld des Festes tausende Kontakte generierten? Lag es an den bekannten Namen Zither-Poldi, Dr. Rudolf Maurer und Magier Aladin, deren Beiträge via Badener Zeitung (danke Heinz Müller, danke Alexandra Sommer) angekündigt waren? Lag es am guten Wetter, den himmlischen Mehlspeisen von Eva Ondrey und Helga Hektor, am feinen Breyer-Punsch (danke Brigitta und Paula Steinpruckner, danke Maria Feutl), lag es an den schönen Preisen des bewährten Jux-Basars  oder einfach am guten Ruf, den sich unser Karlsfest in den letzten zwölf Jahren erarbeitet und damit viele treue Stammgäste erworben hat? Wie auch immer: es war wohl die gute Mischung aus all diesen Ingredienzien, dass sich unsere rührige Obfrau Ruth Bric über den besten Besuch freuen konnte, den dieses winterliche Freiluftfest je hatte.

Der traditionelle Danksagungsgang um den Feuerkorb bis zum Karlstisch diente der Erinnerung an die 1839 versiegte Quelle, die bis dahin die Ortschaft Rohr mit guten Wasser versorgte. Wie in alten Zeiten zog eine beachtliche Besucherschar zum Steinernen Tisch, um mit dem Spruch „Mit Wasser und Feuer sagen wir heuer und lebenslang dem Ewigen Dank“ den alten Brauch wieder aufleben zu lassen. Die Neuerung, am Steinernen Tisch ein Glas Sekt  anzubieten, kam bei den Prozessionsteilnehmern übrigens sehr gut an.

Die Zither-Poldi, weithin bekanntes Original, begleitete August Breininger und Markus Riedmayer zum „Wegerl im Helenental“, Walter-Peter Steinpruckner steuerte das selbst verfasste „Lied vom Stanernen Tisch“ bei und Gründungsobmann Christian Pruszinsky war sichtlich stolz, dem bereits 150. Mitglied des Vereins, Frau Milka Kutschi, einen Geschenkkorb überreichen zu können. Rstmals durften wir uns auch über wunderschöne Frühlingsblumen freuen, die unser Neo-Mitglied Gärtnerei Trindorfer zur Verfügung stellte.

Eine kleine Tradition geworden sind auch die historischen Erläuterungen, die Dr. Rudolf Maurer jedes Mal zum Fest beiträgt. Diesmal stellte er die neuen Forschungsergebnisse zur Geschichte des Stadtteils Braiten vor, die demnächst auch in Buchform erscheinen werden.

Ein besonderer Höhepunkt war der Magier Aladin, der stundenlang Klein und Groß mit verblüffenden Zaubertricks unterhielt und nach Einbruch der Dunkelheit gemeinsam mit seinem Kompagnon eine beeindruckende Feuer-Show in den stimmungsvollen Hof des Weinguts Breyer zauberte. Im Anschluss an diese magischen Momente wurde dann beim Heurigen noch lange der Erfolg des Festes – nicht zuletzt auch für die Vereinskassa – gefeiert.

Ein besonderer Dank geht einmal mehr an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die dazu beigetragen haben. Ohne ihr Engagement und ihre Frostbeständigkeit wären Feste wie dieses nicht durchführbar.

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